Lernen lernen -  Tipps für die Mathematik

1. Tipp: Üben, üben und nochmals üben

Es ist unmöglich, Mathematik durch Lesen oder Zuhören zu lernen. Um Erfolg zu haben, muss man Aufgaben rechnen. Den Stoff zu verstehen, reicht bei Weitem nicht aus, man muss ihn auch schnell genug anwenden können.

Gewisse Grundwissensinhalte, wie z. B. das 1x1, muss man immer wieder trainieren, da sie eine Grundlage für viele andere Inhalte sind. Wer 8 mal 7 auf Anhieb nicht kann, tut sich mit 18 mal 7 erst recht schwer.

• Den aktuellen Stoff, Grundwissen und Kopfrechnen kannst du leicht über die Übungen, Lernkarten und das Kopfrechnen bei Mathegym trainieren.

2. Tipp: Durchhaltevermögen

Wenn man eine Aufgabe nicht sofort lösen kann, darf man nicht gleich aufgeben. Man muss sich in die Aufgabe vertiefen und den Willen haben, das Ergebnis selbständig rauszubringen, auch wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt.

3. Tipp: Fehler finden und Korrigieren

Es ist immer wichtig, das Ergebnis einer Aufgabe zu prüfen, die Fehler farbig zu markieren, zu verbessern und nachzuvollziehen. Man sollte nämlich verstehen, warum man etwas falsch gemacht hat.

• Sind es fehlende Grundkenntnisse? Dann sollte man das Thema wiederholen und Übungsaufgaben dazu machen.
• Hat man sich „nur“ verrechnet? Dann sollte man versuchen, in Zukunft konzentrierter zu arbeiten und jedes Ergebnis nochmals kurz zu überprüfen.

Es wäre auch gut, herauszufinden, welche Fehler man besonders häufig macht, um sie in Zukunft vermeiden zu können. Über Fehler sollte man sich nicht ärgern, sondern aus Ihnen lernen.

4. Tipp: sorgfältiges Arbeiten

Die Mathematik erfordert eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise. Ein ordentlich geführtes Schulheft mit hervorgehobenen Merksätzen ist eine gute Lerngrundlage, z.B. um den Stoff vor einer Schulaufgabe zu wiederholen.

5. Tipp: Fachsprache/Vokabeln lernen

In der Mathematik gibt es eine Fachsprache, die man beherrschen muss. Die Inhalte muss man lernen wie die Vokabeln einer Fremdsprache.

• Das Stichwortverzeichnis im Mathebuch gibt einen guten Überblick über alle Vokabeln, die man können muss. Frag dich selbst ab (z.B. über die Lernkarten bei Mathegym) oder lass dich von deinen Eltern abfragen.

6. Tipp: Lerninhalte vernetzen

Erstelle zu Themengebieten Mindmaps als Überblick. Mindmaps können dabei helfen Wissensinseln miteinander zu vernetzen und größere Zusammenhänge zu erkennen.

Darüber hinaus kann ein Abgleich der aus der Erinnerung erstellten Mindmap mit dem Schulbuch/Schulheft vorhandene Lücken aufzeigen.

7. Tipp: Textaufgaben richtig angehen

Textaufgaben muss man genau lesen und in eigene Worte fassen. Hierbei ist es sinnvoll, Wichtiges (gegeben/gesucht) zu identifizieren und ggf. Skizzen, Formeln oder Nebenrechnungen anzufertigen. Also erst genau lesen und dann rechnen. Das Ergebnis muss man immer dahingehend überprüfen, ob es stimmen kann.

8. Tipp: Hausaufgaben selbstständig anfertigen

Kommst du bei den Hausaufgaben nicht weiter, dann wirf doch mal einen Blick ins Schulheft oder Buch.

Schafft man die Aufgabe nicht ganz, sollte man sich um eine Teillösung bemühen und aufschreiben, was man an der Aufgabenstellung nicht verstanden hat, um das Problem mit der Lehrkraft besprechen zu können.

Idee: Hin und wieder könnte man Hausaufgaben auf Zeit rechnen, damit man feststellen kann, wie lange man braucht und ob man dem Zeitdruck gewachsen ist.

Hier das ganze nochmal als PDF-Datei für Zuhause.

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