Das Städt. Luisengymnasium hat einen sprachlichen und einen musischen Zweig.
Für die Klassenstufen 5 mit 7 besteht es als Ganztagsgymnasium.
Die Pflichtstücke für die musischen Klassen finden sich hier.
Vielfältige musikalische Veranstaltungen bereichern das Schulleben.
Die Theaterbegeisterung ist ungebrochen: Der Wahlunterricht "Theater und Bühnenbild" bietet Entfaltungsmöglichkeiten für alle Jahrgangsstufen.
In den letzten Jahren gab es z.B. Aufführungen von Max & Moritz, Robin in the Hood, Deutschland sucht den Jugendstar, Turandot (5./6. Klassen), Aladdin, Der eingebildete Kranke (7./8. Klassen) und Stolz & Vorurteil, Peer Gynt, Marat Sade, Christoph Kolumbus, Guter Mensch von Sezuan (9.-12. Klasse).
Die Fachschaft Französisch hat zwei Partnerschulen in Frankreich: In Montpellier ist unsere Partnerschule das Lycée Clemenceau, in Paris das renommierte Lycée Henri IV.
Natürlich bedeutet Austausch nicht nur Sightseeing, sondern ist gelebte deutsch-französische Freundschaft. Das Leben in den französischen Gastfamilien und die Schulbesuche ermöglichen das Kennenlernen des französischen Alltagslebens sowie das Eintauchen in die französische Sprache und Kultur.
Die langjährige Partnerschaft mit dem Colegio Alberto Durero in Sevilla ermöglicht es in der Regel unseren Schülerinnen und Schülern, in der 10. Jahrgangsstufe zwei Wochen in dieser einzigartigen andalusischen Stadt zu erleben. Die Kontakte mit den Familien halten oft weit über den Austausch hinaus.
Landheim
Das Schullandheim Pöcking am Starnberger See gehört dem Studiengenossenverband und wird von den Schüler*innen des Luisengymnasiums genutzt.
Studienfahrt
Zu Beginn der 12. Klasse (G8) fährt der Jahrgang auf Studienfahrt, dabei werden drei bis vier ZIele angeboten. In den letzten Jahren fuhren die Schüler*innenu.a. nach Wien, Berlin, Barcelona, Venedig, Krakau, Madrid.
Im G9 verschiebt sich die Studienfahrt in den Beginn der Jgst. 13. Als Abschluss der klassengebundenen Mittelstufe fährt die Jgst. 11 auf eine 3tägige Exkursion.
In den Jahrgangsstufe 6-10 kochen alle Schüler*innen einmal im Schuljahr eine Woche für die anderen das gemeinsame Mittagessen.
Jeweils eine halbe Klasse arbeitet eine Woche täglich bis ca. 15.00 Uhr in der Mensa mit, während die andere Hälfte Unterricht hat. Alle Aufgaben wie Kochen, Tischdecken, Servieren, Saubermachen, Abspülen und Kassendienst werden übernommen. Am Freitag experimentieren die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen und entwerfen eigene Rezepte.
Berichte, Preise und Auszeichnungen:
Das bundesweit einmalige Mensaprojekt "Pädagogisches Kochen" war 2012 einer von zwölf Gewinnern im Wettbewerb „Fit für gesundes Aufwachsen“ des Dt. Kinderhilfswerks.
Darüber hinaus wurde es 2012 aus über 1.100 Projekten als einer von 52 Preisträgern im Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ ausgewählt.
Das Projekt in der BR-Sendung "Unkraut" am 6.2.2017: Film
Bericht über das Projekt in BR-Alpha ("Respekt" - Gesunde Ernährung) ab April 2023. "Making of"-Artikel:
Zwischen Servierwägen, großen Kochstellen und piepsenden Heißluftöfen wirbeln 12 Achtklässler*innen mit grünen Hauben und Schürzen durch die Küche der Mensa des Städt. Luisengymnasiums. Um 10:30 Uhr ist Hochbetrieb: Die Semmeln für den Pausenverkauf der 2. Pause sind zu schmieren, die Tische wollen gedeckt und vor allem das Mittagessen für die Schüler*innen der Klassen 5-7 gekocht werden.
Heute, am 2. März 2023, kommt noch ein weiteres Highlight dazu: Der BR kommt und möchte die Schüler*innen der 8a beim Pädagogischen Kochen filmen.
Das Projekt läuft seit 2010 mit großem Erfolg: In den Jahrgangsstufe 5-10 arbeitet jeweils eine halbe Klasse eine Woche täglich bis ca. 15.00 Uhr in der Mensa mit, während die andere Hälfte Unterricht hat. Um diese Berührungspunkte zwischen Jugendlichen und gesundem Essen geht es, wenn eine kommende Folge der BR-Reportage „Respekt“ das Recht auf gesunde Ernährung thematisiert.
Der Autor und Moderator der Sendung, Rainer Jilg, lässt sich von der 8a also zeigen, wie man Schweinefleisch süß-sauer frittiert und Germknödel für 300 Personen rollt. Und während die Schüler*innen und Mensachef Stephan Jäger die vielen Fragen des Filmteams beantworten, werden neben Kamera und Mikrophon noch die Germknödel in den Ofen geschoben und Vanillesauce abgefüllt. Und natürlich können die Juniorköch*innen der 8a in ihrer Pause auch noch einen Teller probieren, bevor sie den ersten Siebtklässler*innen um kurz vor 12 Uhr an den Klassentischen ihr selbst gekochtes Mittagessen dann servieren.
Die 30-minütige Reportage wird am 12. April 2023 auf der Website https://www.br.de/extra/respekt/index.html online gestellt und im Anschluss auf BR-Alpha ausgestrahlt (Termin noch offen).
Mareile Müller
Hallo! Du gehst im Moment in die 10. Klasse und kochst gerade, richtig?
Ja, das stimmt. Ich bin in der 10a und das ist mein letztes Mal Kochen.
Wie oft hast du denn schon gekocht, und in welchen Jahrgangsstufen?
Ich habe bis jetzt dreimal gekocht, in der 5., in der 9. und jetzt in der 10. Die anderen Jahre sind wegen Corona ausgefallen.
Im Moment beim Kochen, worauf freust du dich denn jeden Tag am meisten?
Ich freue mich am meisten, den Kindern zu servieren oder z.B. bei der Suppenausgabe zu sitzen und ihnen das Essen zu geben, wie man dann immer sieht, wie sehr sich die Kinder über das Essen freuen.
Und was ist der anstrengendste Teil am Kochen?
Hmm… am anstrengendsten ist, würde ich sagen, während und nach dem Essen, wenn die Kinder gegessen haben, weil dann z.B. in der Spülküche alles sehr schnell gehen muss, damit man dann auch genug Gedecke für die nächsten Klassen hat.
Ja, das hört sich tatsächlich sehr anstrengend an, und sehr hektisch… Was dachtest du denn vorher über das Kochen, und was denkst du jetzt darüber, wo du schon ein bisschen Erfahrung damit hast?
Also vorher dachte ich eher, es wird sehr entspannt, keine Schule, keine Hausaufgaben, wie Ferien halt, nur mit bisschen Kartoffelschälen nebenbei. [lacht] Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass es nicht so entspannt ist, weil man halt auch größere Mengen kochen muss, die für die ganze Schule reichen müssen, und man dann halt nicht schnell zwei Kartoffeln schält, sondern eher um die hundert.
Alles klar. Und was muss man zum Kochen mitnehmen, Brotzeit, Wasser, Klamotten?
Also Wasser sollte man schon mitnehmen, auch wenn es hier natürlich welches gibt. Die Brotzeit ist jedem selbst überlassen, es gibt um 11:15 Uhr für alle Mittagessen. Ich nehme aber immer eine mit, weil es schon sehr anstrengend ist und man die Kraft braucht. Bei den Klamotten würde ich eine lange Hose empfehlen, die aber nicht auf dem Boden schleift. Trotz Haarnetz, das man hier bekommt, sollte man ein Haargummi mitnehmen. Ein T-Shirt bekommt man hier.
Was hast du beim Kochen gelernt?
Definitiv, dass das Arbeiten in einer so großen Küche sehr anstrengend sein kann, aber trotzdem viel Spaß macht. Und auch Sachen wie dass man gut zusammenarbeiten muss, um alle satt zu kriegen.
Und was nimmst du speziell für deinen Alltag mit?
Ich habe viele neue Rezepte gelernt.
Hast du den Eindruck, dass das Kochen sich positiv auf eure Klassengemeinschaft auswirkt?
Zum Teil ja, weil nur die Hälfte der Klasse da ist und man sich so besser kennenlernt und zusammenarbeitet. Allerdings passiert das dann halt auch nur in der jeweiligen Hälfte… Aber es stärkt auf jeden Fall den Zusammenhalt.
Okay, vielen Dank!
Gerne, es hat Spaß gemacht!
Das Interview führte Cara Cantauw mit Madita Möckelmann
Alle Schüler*innen des Luisengymnasiums besuchen gemeinsam zweimal im Jahr ein Museum, dort nehmen sie an einer Führung oder einem Workshop teil. Die Themen ergänzen den Unterricht ergänzen in verschiedenen Dimensionen.