Was auf den ersten Blick vielleicht reizvoll erscheinen mag, hat die Klasse 6B im Kunstunterricht kritisch betrachtet. Zwar sahen die Kinder auch Chancen darin, Roboter sinnvoll und entlastend einsetzen zu können, aber Einigkeit bestand vor allem in dem Punkt, dass wir Menschen und soziale Kontakte nicht durch "Maschinen" ersetzen können und auch das aktive Handeln, der eigene kleine Beitrag, wichtig ist für die persönliche sowie allgemeine Weiterentwicklung.
In diesem Rahmen sind Roboter-Modelle von freundlich anmutendem Wesen entstanden, die offensichtlich auch gleich das Schulgelände erkunden wollten!
Das Kunstfestival der Städtischen Gymnasien im Schuljahr 2018/2019 fand vom 22.3. bis zum 30.03.2019 in der alten Färberei in der Claude-Lorrain-Straße 25 statt. In dem Ausstellungsraum, den der Kreisjugendring zur Verfügung stellte, wurden ausgewählte Arbeiten gezeigt, die im Unterricht der gymnasialen Oberstufe entstanden sind.
Der gestalterische Ausgangspunkt für alle war eine "Box" (Maße: 21 x 24 x 4 cm). Die Schüler*nnen reagierten auf diese Formatvorgabe mit vielfältigen Ideen.
Die Ergebnisse zeigen die ganze Bandbreite, die das Fach Kunst bietet: Zeichnung, Malerei, dreidimensionales Gestalten, Fotografie, und neue Medien.
Die Werke wurden fotografisch dokumentiert und gehen als Plakate auf Wanderschaft. Von Juli bis Dezember 2019 sind die Arbeiten im Pädagogischen Institut und im Februar 2020 im Referat für Bildung und Sport zu sehen.
Wettbewerb 2018
1. Platz: "Ein Dachgarten im Münchner Stadtteil Hadern" Marie Lagally
Einen See, wild wachsende Pflanzen, gläserne Umrandungen und Verbindungsbrücken zwischen den einzelnen Gebäuden: Das stellt sich Marie Lagally für den Dachgarten eines Wohnblocks in Hadern vor. Mit ihren Ideen will sie nicht nur dem Stadtbild mehr Grün verleihen. Auch die Überwindung der häufig vorherrschenden nachbarschaftlichen Anonymität großer Wohnblocks liegt ihr bei der Realisierung ihres Projekts am Herzen.
3. Platz: "River Theater an der Museumsinsel in München" Elias Rosenlehner
Munich meets Chicago: Isar statt Chicago River, moderne Bühne mit integriertem Café anstelle eines antiken Amphitheaters.Inspiriert vom River Theater in Chicago entwickelte Elias Rosenlehner eine Theaterbühne an der Südspitze der Museumsinsel am Rande der kleinen Isar. Die Tribüne soll den Fluss stärker in das städtische Leben integrieren, eine physische Verbindung zwischen der Museumsinsel und dem Deutschen Museum schaffen und so diesem Raum eine völlig neue Qualität und Funktion verleihen.